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Warum Leichte Sprache Bilder?
Bilder sind sehr wichtig für die Leichte Sprache. Sie machen Texte nicht nur verständlicher, sondern helfen auch dabei, den Inhalt auf den ersten Blick zu erfassen. Besonders für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen sind klare und unterstützende Bilder unverzichtbar.
Unsere Bilder sind speziell für die Anforderungen der Leichten Sprache entwickelt und sorgen dafür, dass Ihre Texte präzise und klar verstanden werden.
Mit über 1.800 offiziell geprüften und zertifizierten Illustrationen und Grafiken für die Leichte Sprache bieten wir Ihnen eine umfangreiche Auswahl an Bildern für Ihre Texte.

Büro für Leichte Sprache Köln
Alle Bilder und Illustrationen kommen von Kirsten Scholz vom Büro für Leichte Sprache in Köln. Kirsten ist Übersetzerin für Leichte Sprache und zeichnet seit vielen Jahren mit viel Herzblut. Anschließend wurden alle Bilder von einer Prüfgruppe begutachtet, beschrieben und optimiert.
Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um unsere Bilder, die Lizenzen und den Kaufprozess. Für alle rechtlichen Details verweisen wir auf unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und die vollständige Lizenzvereinbarung.
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So wählen Sie die richtigen Bilder für Ihren Leichte-Sprache-Text aus
„Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.“
Dieser Satz gilt auch bei Texten in Leichter Sprache. Bilder helfen, Inhalte besser zu verstehen, sie machen Texte lebendiger und bieten visuelle Orientierung. Doch nicht jedes Bild ist optimal für Leichte-Sprache-Texte geeignet.
In diesem Blogartikel erfahren Sie, worauf Sie bei der Bebilderung von Leichte-Sprache-Texten achten sollten.
1. Die Bilder passen zur Zielgruppe
Ihre Bilder müssen zur Zielgruppe passen. Ein Text für Kinder wird anders bebildert als eine Bedienungsanleitung für Erwachsene. Ein guter Text und damit auch eine gute Bebilderung hat die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe im Blick. Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung profitieren z. B. von kontrastreichen Bildern.
Bei der Abbildung von Menschen mit Behinderungen sollten Sie auf eine respektvolle und zeitgemäße Darstellung achten. Hilfsmittel wie Rollstühle sollten modern aussehen, aber gleichzeitig nicht von den Menschen ablenken. Vermeiden Sie stereotype Darstellungen, die Mitleid oder Heldentum betonen. Stattdessen sollten die gezeigten Situationen authentisch und alltagsnah sein.
Gute Texte in Leichter Sprache werden von Menschen mit geistigen Behinderungen geprüft – auch die Bilder. Besonders bei abstrakten Darstellungen wie Piktogrammen kann nur so sichergestellt werden,
dass die Bildaussage verständlich und bekannt ist.
2. Die richtige Darstellungsart wählen
In Leichte-Sprache-Texten begegnen uns meist drei Bildtypen: Zeichnungen, Fotos und Piktogramme. Jede Darstellungsart hat ihre eigenen Stärken – und auch ihre Grenzen. Sie sollten für jedes Bild abwägen, welche Darstellungsart am besten passt.
Zeichnungen wirken oft freundlicher als ein Piktogramm. Im Gegensatz zu einem Foto kann der Bildinhalt auf das Wesentliche reduziert werden, sodass keine unnötigen Details vom Hauptinhalt ablenken.
Zeichnungen sind besonders geeignet, wenn Sie Emotionen oder Situationen darstellen wollen.
Außerdem lassen sich sowohl konkrete und als auch abstrakte Inhalte gut darstellen. Zeichnungen sind allerdings in der Regel nicht so spezifisch wie ein Foto. In Fällen wie diesen ist das ein großer Vorteil: Neben der Zutatenliste für ein Rezept ist das Foto von Backpulver von einer bekannten Marke abgebildet. Viele Menschen mit geistigen Behinderungen denken dann, dass dieses spezifische Backpulver verwendet werden muss. Mit einer Zeichnung lässt sich dieses Problem umgehen.
Fotos sind hilfreich an Stellen, wo auf konkrete Dinge verwiesen wird. Zum Beispiel: eine unbekannte Tierart, eine Person oder ein Ort. Fotos sollten kontrastreich sein und nur das Wesentliche abbilden. Der Hintergrund sollte nicht vom Hauptbildinhalt ablenken.
Piktogramme sind stark vereinfachte Symbole, die idealerweise intuitiv verstanden werden. Aber Vorsicht: Manche Symbole sind nur verständlich, wenn man ihre Bedeutung kennt. Deshalb sollten Sie möglichst nur solche verwenden, die aus dem Alltag bekannt sind wie ein „@“ für eine E-Mail oder das Symbol für Rollstuhlfahrer etc.
Die Verständlichkeit lässt sich nur von einer Prüfgruppe aus Menschen mit geistigen Behinderungen bewerten.
3. Die Bilder ergänzen den Text sinnvoll
Ein Bild sollte einen Text sinnvoll ergänzen. Es dient nicht der reinen Dekoration, sondern soll das Verständnis erleichtern. Bildinhalt und Textaussage müssen zusammenpassen.
Tanzende Menschen als Bild zu einer Veranstaltung ohne Musik weckt Erwartungen, die nicht erfüllt werden.
Achten Sie bei der Positionierung darauf, dass das Bild an der entsprechenden Textstelle steht. Sollte das nicht möglich sein, verweisen Sie in Ihrem Text auf das Bild, z. B. „das Bild am Ende der Seite“.
Wichtig: Wenn Sie sich für ein Bild entscheiden, zum Beispiel Geldscheine für Kosten, dann sollten Sie dieses einheitlich im Text verwenden.
4. Der Bildinhalt veranschaulicht das Wesentliche
Egal welche Darstellungsart Sie wählen, der Bildinhalt sollte klar und eindeutig sein. Nutzen Sie auch die Perspektive und den Bildausschnitt so, dass der Hauptinhalt im Fokus ist. Vermeiden Sie irrelevante Details, die vom Kerninhalt ablenken. Weniger ist oft mehr. Wählen Sie Bilder mit klaren Formen und ruhigem Hintergrund. Wenn Text im Bild verwendet wird, achten Sie auf gute Lesbarkeit.
Klar ist aber auch, dass es Begriffe gibt, die sich nicht sinnvoll illustrieren lassen. Hier muss der Text genug Erklärungen liefern und für sich allein stehen können. Sehr abstrakte Interpretationen sind in aller Regel von der Zielgruppe nicht zu leisten.
5. Kontraste beachten und Farben gezielt einsetzen
Ausreichend hohe Kontraste sind besonders wichtig für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung. Bei Fotos können Sie zudem darauf achten, dass z. B. die Person auf dem Bild ausreichend ausgeleuchtet ist und gut erkennbar ist.
Farben transportieren verschiedene Bedeutungen, Sie können dieses Verständnis nutzen. Rot ist eine typische Warnfarbe und ist sinnvoll bei wichtigen Inhalten.
Bei bestimmten Projekten (z. B. einer Broschüre) kann es sich anbieten, für die Bilder eine bestimmte Farbpalette zu verwenden. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, und die Gestaltung wirkt professionell und durchdacht.
6. Auf eine vielfältige Darstellung achten
Bilder sind sehr eingänglich und werden schneller erfasst als ein Text. Achten Sie bei Bildern von Menschen darauf, dass Sie keine Stereotype reproduzieren, sondern die Vielfalt der Gesellschaft abbilden:
- Menschen verschiedenen Alters
- Menschen mit und ohne Behinderung
- Menschen aus verschiedenen Religionen und Kulturen
- Unterschiedliche Lebenssituationen und Rollenbilder
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